Diese Homepage war bisher allein für meinen vergangenen OB-Wahlkampf.
Es gibt aber Dinge, in der Welt, die Worte verlangen – wahrscheinlich schon längst verlangt haben.
Es gibt mehr als Schwarz-Weiß oder
Kritik an Israels Kriegsverbrechen ist kein Antisemitismus
Lange habe ich diesen Text die letzten Tage in meinem Kopf vorbereitet – jetzt ist wieder alles leer. Ich versuche es mal: Über ein Jahr poste und teile ich in meinen Stories immer wieder Fakten und Fotos zu Palästina, zu den israelischen Kriegsverbrechen dort. Ich weiß nicht, ob ich dadurch Follower verliere. Ich achte darauf nicht.
Ich weiß nur, dass ich keine Antisemitin bin – egal, wer diese Keule jetzt oder in Zukunft schwingt.
Aber: Es ist genug. Eigentlich war schon – bildlich gesprochen – vorgestern genug.
Immer wieder habe ich überlegt, wie viel Bilder man verträgt, die ich geteilt habe. Oder auch ob es nicht zu voyeuristisch ist, einen Vater zu sehen, der seine beiden toten Kinder in den Armen hält. Ich habe darauf bis heute keine gute Antwort. Aber ich weiß: Es ist genug.
Es ist kein Hunger, den die Menschen erleiden, sondern sie werden systematisch ausgehungert. Das ist keine Naturkatastrophe, die bei einer Dürre passiert. Im ersten Schritt war es schon absurd: Wir – die Welt – sollen Nahrungsmittel spenden, nachdem Israel alles in Schutt und Asche gebombt hat.
Doch jetzt ist es nur noch absurd und eigentlich ohne Worte: Es gibt Essen, Trinken an der Grenze en masse – doch Israel lässt sie nicht bzw. wenig rein. Und dann, wenn Essen verteilt wird, schießen israelische Soldaten nach Angaben mehrere Quellen auch noch auf Menschen.
Eigentlich ohne Worte – umso lauter müssen wir jetzt werden: Keine Waffen mehr für Israel und Sanktionen für Israel!
Es gibt mehr als Schwarz-Weiß. Ich war als Schülerin auf einem Austausch in Israel. Einer der ersten, vielleicht sogar der erste aus Bayern. Ich weiß es nicht mehr genau.
Besonders gut habe ich mich mit unserem israelischen Sicherheitsmenschen verstanden, der uns stets mit allerlei Schusswaffen begleitet hat. Ich habe gut verstanden und gefühlt, wie groß das Bedürfnis der Menschen in Israel nach Sicherheit und Verteidigung, selbst im Alltag, ist.
Während wir da waren, gab es die wichtigsten Feiertage, so auch den Holocaust-Memorial-Day. Das Leben steht einfach still – überall, nichts bewegt sich. Wer ein bisschen Empathie in sich trägt, spürt durch und durch den kollektiven Schmerz und das unfassbare Leid, das wir Deutsche Jüdinnen und Juden angetan haben.
Die Gräueltaten des 7. Oktober sind auch unfassbares Leid gewesen. Feierende Menschen am Strand oder aus dem Kibbuz zu zerren, zu vergewaltigen und zu töten. Unfassbar.
Doch das Vorgehen der israelischen Regierung ist durch nichts zu rechtfertigen.
Wie können wir zusehen, während Menschen systematisch ausgehungert werden? Als Waffe an unschuldigen Kindern.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es für eine Mutter ist, bei diesem Martyrium dabei zu sein: Zu wissen, es gibt Essen nicht weit von uns und ich kann nichts tun, weil eine Regierung verhindert, dass diese nötigsten Dinge zu meinem Kind gelangen.
An „die“ Politik in Deutschland und Bayern gerichtet:
Ja, wir haben eine Schuld Juden und Jüdinnen gegenüber. Ich denke, deswegen hat es auch so lange gebraucht bis Menschen in Deutschland, Worte für all das in Gaza (und Westjordanland) gefunden haben.
Aber vor allem bin ich als Deutsche es der Welt schuldig, nicht zu schweigen, wenn an einem Ort der Welt, solche Kriegsverbrechen begangen werden. Noch dazu im Namen eines Staates. Wir reden hier nicht von einer Terror-Gruppe.
Ich bin letzte Woche zusammengebrochen ob der Bilder und Nachrichten aus Gaza. Auslöser waren nicht die vielen Fotos von ausgehungerten, toten Kindern, sondern die Filmaufnahme eines Fotografen. Diese zeigte, wie ein alter Mann, der hoffte an einer Essensstation was zu essen zu bekommen, dort zusammenbrach und offenbar starb.
Es ist genug.
Ich überlege, wieder regelmäßig, politisches Geschehen einzuordnen und zu kommentieren. Wären Sie daran interessiert? Soll ich auch wieder einen Newsletter einrichten?
Ich freu mich über eine Antwort per Mail an team@tatkraft.com
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Stimmen
Ich kenne Claudia seit über 40 Jahren aus unserer Schul- und Tanzschulzeit in Würzburg. In den 80ern, als die Haltestelle Mainaustrasse ein sozialer Brennpunkt war, habe ich sie als absolut furchtlos erlebt. Auch im Klassenzimmer setzte sie sich immer für Gerechtigkeit und andere ein. An ihrer politischen Karriere schätze ich, wie sie diese Prinzipien beibehalten und pragmatisch mit Lösungen verbindet. Für sie zählt nicht das politische Lager eines Vorschlags, sondern dessen Nutzen für die Menschen. In unserer polarisierten Zeit ist das eine der wichtigsten Eigenschaften für eine Oberbürgermeisterin.

Für mich ist Claudia eine derjenigen, die klare Ziele hat und dabei im Gespräch mit allen versucht, eine Lösung zu finden.
Ich kenne Claudia Stamm seit unserer Schulzeit und habe sie immer als außergewöhnliche Persönlichkeit erlebt: mutig, entschlossen und voller Tatkraft. Sie kämpft kompromisslos für soziale Gerechtigkeit und bringt klare Visionen für unsere Stadt mit. Mit Erfahrung, Herzblut und unermüdlichem Einsatz kann sie echte Veränderung bewirken. Unsere Stadt braucht eine Oberbürgermeisterin wie sie – eine, die hält, was sie verspricht. Ich stehe voll und ganz hinter Claudia Stamm!
Ich kenne Claudia von klein auf. Sie kommt sehr nach ihrer Mutter, ist kämpferisch und steht für ihre Haltung ein.

Claudia ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die es versteht, die richtigen Prioritäten zu setzen. Sie stellt ihre persönlichen Interessen stets hinter die des Allgemeinwohls und zeigt damit ein bemerkenswertes Maß an Selbstlosigkeit und Engagement. Ihre Fähigkeit, das große Ganze im Blick zu behalten, macht sie zu einer unglaublich starken und inspirierenden Person. Ich bin dankbar, sie zu kennen!

Heute darf ich Ihnen meine Verehrung für Ihre starke, integre Persönlichkeit übermitteln. Sie zeichneten sich über die Jahre immer als Politikerin mit großem Engagement für soziale Verantwortung aus. Möge das Heft der Bürgermeisterin der von mir geliebten, einmaligen Stadt Würzburg samt Umfeld – mit den vielen lebensbejahenden Einwohnern dieser Region, bald in Ihren beschützenden Händen sein.

Claudia Stamm ist seit Jahren meine Stammtisch-Schwester, aber kennen tu ich sie noch länger. Sie ist eine Politikerin, die im wahrsten Sinne des Wortes Stammtisch-tauglich, geerdet ist und gleichzeitig immer ein offenes Ohr für uns Wirte und die Belange der Gastronomie hat. Mit ihrer Wahl kann man nichts verkehrt machen.

Ich habe Claudia als Haushaltspolitikerin als verantwortungsvolle Finanzfachfrau erlebt. Diesen Ruf hatte sie auch allgemein im Landtag. Ganz besonders schätze ich an ihr, dass Frauensolidarität bei ihr mehr ist als eine Worthülse.
Es ist berührend zu sehen, wie Claudia das Leben der Menschen in Würzburg zum Besseren verändern möchte. Sie ist eine Kämpferin für unsere Gesellschaft. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement bringt sie frischen Wind nach Unterfranken und zeigt, dass sie die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt. Ihre Kandidatur ist eine Chance für Würzburg.

Claudia Stamms Angebot, Würzburgs neue Oberbürgermeisterin zu werden, freut mich sehr. Ich erlebe sie als mutige, bodenständige und zupackende Person, die besonnen handelt. Ihre vermittelnde, realistische und konsequente Art tut unserer Stadt gut. Ihre reiche Politerfahrung und starke Persönlichkeit sowie ihr Blick von außen mit Würzburger Wurzeln befähigen sie für die Herausforderungen unserer Stadt.
Ihr traue ich zu, in und zwischen Bürgerschaft, Stadtrat und Stadtverwaltung ein konstruktives und innovatives Zusammenspiel sicherzustellen – für ein gutes Miteinander zum Wohle unserer Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Claudia Stamm als Oberbürgermeisterin, damit Würzburg noch lebenswerter und bunter wird. Eine Stadt zum Zusammenkommen, mit viel Herz und Offenheit.

Bemerkenswert an Claudia ist ihre Vielseitigkeit und ihr Mut auch vor neuen Herausforderungen nicht zurückzuschrecken. Und so ist es nur folgerichtig, dass sie ihr Talent in ihrer Geburtsstadt einbringen will. Ihre Tätigkeit als Haushaltspolitikerin im Bayerischen Landtag und ihre journalistische Erfahrung, sowie ihr Kommunikationstalent kommen ihr dabei bestimmt zu Gute.