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Eine Stadt mit Herz:
Wohnen ist ein Grundrecht. Deswegen muss es auch wieder in Würzburg günstiger möglich sein. D.h. es müssen wieder mehr Sozialwohnungen und vor allem günstige Wohnungen gebaut werden. Die Stadt hat ein Unternehmen, das sich auf dem Weg gemacht hat. Das muss schneller gehen: Um den Menschen ein gutes Leben im Viertel zu ermöglichen, braucht es Familienstützpunkte und Quartiersmanagement, das sich um Jung und Alt kümmert. Aber vor allem braucht es genug Betreuungsplätze für Kinder. Die Schulen müssen in einem Zustand sein, dass Kinder Lust auf die Schule haben. Der Schutz vor Gewalt an Frauen ist eine kommunale Aufgabe. Dass es genug Plätze, auch barrierefreie gibt, ist mir ein großes Anliegen. Genauso wie die Stärkung der queeren Community. Kultur ist kein Luxus, sondern die Grundlage für eine lebendige Demokratie. Deswegen muss es Orte und Möglichkeiten für alle geben, d.h. das Mozartfest muss genauso gefördert werden wie Sub- oder Alternativkultur.

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Ganz konkret: Will ich, dass es in der Innenstadt ein Ladenlokal gibt, in dem sich kreative Menschen austoben und die vielen lebendigen Initiativen wie Foodsharing treffen können. Um einen Raum für alle zu schaffen, will ich auch mit meinem Gehalt dazu beitragen. Bestenfalls kann dieser Raum auch ein Ort sein, an dem Studis ehrenamtlich marginalisierten Menschen helfen.
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Eine Stadt mit Lunge:
In Zeiten des Klimawandels ist gerade in Würzburg wichtig, Bäume, Pflanzen und damit auch überall Schatten zu haben. Wir brauchen das zum Atmen und dafür, dass man sich gern in der Innenstadt aufhält. Das wiederum hilft dem Einzelhandel und den Geschäften. Eine atmende Innenstadt hat eine gesunde Infrastruktur. Gleichzeitig ist es wichtig, im öffentlichen Raum Orte der Begegnung zu haben, an denen man nicht konsumieren muss. Das geht schnell: mit schönen Stühlen und Tischen. Für den Weg in die Innenstadt braucht es einen besseren öffentlichen Nahverkehr. Vor allem brauchen wir schnell eine gute Anbindung an das neu entstandene Viertel Hubland. Eine bessere Zusammenarbeit mit dem Landkreis ist gerade beim Öffentlichen Nahverkehr nötig. In einer Stadt für alle möchte ich aber niemand abhängen, d.h. es muss auch möglich sein, das Auto zu benutzen.

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Ganz konkret: Das Ziel muss es sein, in der Innenstadt ohne Auto auszukommen. Dazu müssen kleine, flexible Shuttlebusse eingesetzt werden.
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Eine Stadt mit Hirn
Die Universität ist ein guter und wichtiger Player in unserer Stadt. Als ich Abgeordnete im Haushaltsausschuss war, flossen viele Gelder im Bereich der Forschung nach Würzburg. Wir müssen jetzt darauf achten, dass Würzburg nicht abgehängt wird und als Stadt gut mit der Universität zusammenarbeiten. Die erfolgreichen Baskets, die Fußball- und Schwimmvereine, Eishockey und die vielen anderen Vereine mit guter Basisarbeit sind ein Aushängeschild für Würzburg. Natürlich brauchen wir einen Ort, an dem die Baskets weiterhin spielen können. Deswegen brauchen wir eine Multifunktionshalle. Allerdings fehlt eine solide Finanzierung. Um die müsste sich die neue Oberbürgermeisterin kümmern. Und wir können in Würzburg mittels KI den Menschen einen bessern Service bieten. Dabei aber den Menschen nicht aus dem Blick verlieren. Das Rathaus als Servicecenter für die Menschen gedacht!

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Ganz konkret: Digitalisierung, um bürgerfreundlicher zu werden Schluss mit langen Wartezeiten und Papierbergen! D.h. Behördengänge online erledigen – einfach, sicher & mobil nutzbar. Digitalisierung, die ankommt – für ein modernes Würzburg. Dabei aber nie das ganz Analoge sein lassen, damit tatsächlich a l l e selbstständig Ihre Behördengänge machen können.